Das Hahnenfußgewächs, Aquilegia vulgaris, also die gewöhnliche Akelei, kultiviert man seit dem Mittelalter in Europa. Schon damals waren gefüllte und ungefüllte Blüten, mit Spornen oder spornlose Sämlinge in verschiedenen Farbvarianten (von weiß, rosa, weinrot bis hell- dunkelblau und lila, auch zweifarbig) in den Kloster- und Burggärten zu sehen.
Aquarell von Albrecht Dürer
Unsere heimische Aquilegia vulgaris erfreut uns ungebrochen mit ihrer Blühfreudigkeit, Unkompliziertheit, der Schneckenfestigkeit, ihrer heiteren Ausstrahlung und ihrer Gepflogenheit, die schwarzglänzenden Samen selbst an bevorzugte Stellen zu platzieren. Wer weiß, vielleicht hat ja sie schon vor langer Zeit das Blackbox-Gardening erfunden?
Name, Zugehörigkeit und Verbreitung
Die Gewöhnliche Akelei gehört zur Gattung Aquilegia innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die Gattung wurde 1753 von Carl von Linné im “Species Plantarum” festgelegt.
Der Gattungsname “Aquilegia” besteht aus den beiden lateinischen Wortelementen “aqua” Wasser und “legere” sammeln, was meist als Namenserklärung angegeben wird.
Mir gefällt die zweite Lesart besser: das lateinische Wort “Aquilegia” bedeutet nämlich Adler. Auch wenn die Könige der Lüfte in keinerlei Dimension einer zarten Akeleienblüte ähneln, so kann man den Namen doch aus den 5 Spornen der Blüten ableiten, die man mit etwas Phantasie als Adlerklaue ansehen kann.
Besonders nett finde ich einen der bayerischen Trivialnamen: “Fünf Vögerl z’samm”, was darauf hinweist, dass die fünf Sporne der einheimischen Arten kreisförmig mit den “Tauben-Köpfchen” einander zugewandt sind.
Aquilegia vulgaris kommt natürlicherweise in Europa, Makaronesien und Nordafrika vor und ist die bedeutendste Art in Europa. Sie dominiert innerhalb der Gattung unsere Gärten!
Das Aussehen von Aquilegia vulgaris
Blätter

Die Sämlinge besitzen 2 Keimblätter. Die adulte Pflanze hat sowohl Laubblätter, die in grundständigen Blattrosetten zusammenstehen, aber auch kleinere Blätter, die wechselständig und spiralig am Stängel verteilt sind. Letztere fehlen oft in sehr trockenen Habitaten. Die Laubblätter gliedern sich in einen langen Blattstiel und eine Blattspreite. Diese Blattspreiten sind ein- bis dreifach dreiteilig gefiedert mit am Rand eingekerbten Fiederblättchen. Bei Akeleien ist die Benetzbarkeit der Blattoberflächen so gering, dass das Wasser in Tropfenform, ähnlich wie bei den Lotosblumen, abperlt. (Lotuseffekt).
Blüten

Die Blüten stehen endständig auf den Stängeln, manchmal einzeln, aber meist in 2 bis 10 Blütenständen zusammen mit laubblattähnlichen Hochblättern. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten haben 5 Blattorgane und sind in fünfwirtligen Blüten angeordnet. Im ersten Wirtel stehen die kronblattartigen Kelchblätter (Sepalen), sie locken die Bestäuber an. Im zweiten Wirtel gibt es durch rückwärts gerichtete Nektarsporne stark differenzierte Kronblätter (Petalen). Der Sporn enthält die Nektarien. Es gibt clematisblütige offene Schalenformen, wenig oder stark gefüllte und die Glockenform. Mögliche Farbtöne sind in den beiden Folien zu sehen. Die Sporne sind normalerweise zwei bis drei Zentimeter lang und am Ende gebogen. Clematisblütige Akeleien, oder Züchtungen, z.B. die der „Barlow-Serie“, haben überhaupt keine Sporne. Unsere heimische Akelei neigt die Blüte nach unten, wenn sie bestäubt ist und vor dem Welken richtet sie sich auf.

Die Staubgefäße ragen kaum aus der Blüte heraus. Auch wenn sie in vielen Farbtönen in unseren Gärten vorkommt, so ist ihre typische Farbe doch Blau. Das ist die bevorzugte Blütenfarbe der Bienen. Hummeln gelten als die charakteristischen Bestäuber der europäischen Akeleien.
Luzula nivea, Schneeweiße Hainsimse, Aquilegia vulgaris
Samen
In den Balgfrüchten bilden sich schwarze glänzende Samen. Sie fallen normalerweise nahe der Mutterpflanze zu Boden, da sie über keinen Ausbreitungsmechanismus verfügen, wie etwa die Samen des Löwenzahns, der über weite Strecken mit den feinen, weißen „Fallschirmen“ fliegen kann. Akeleien können sich also nicht über längere Distanzen hinweg verbreiten. Ich frage immer in Gärten mit gesunden, ansprechenden Blüten, mit neuen Farben, ob ich im Herbst einige Samen haben kann, so wird der Altbestand, der sich oft nur auf ein bis zwei Farben zurückbildet, wieder aufgefrischt. Die Samen werden einfach auf die Stellen geworfen, wo sie wachsen sollen.
Achtung: Es ist die große Stärke der Art vulgaris, dass sie sich, auch wenn sie sich mit anderen Arten und Sorten vermendelt hat, durch Selbstaussaat vermehrt. Für eine kurzlebige Staude ist das überlebenswichtig. Die Sämlinge ähneln jedoch selten den Mutterpflanzen.
Wurzeln
Aquilegia verfügt über ein reich verzweigtes Wurzelsystem das schlanke, leicht verholzende Rhizome mit einer Pfahlwurzel als Überdauerungsorgan ausbildet.
Oberhalb des Wurzelhalses bildet die Pflanze eine verdickte Sprossbasis (Kormus), mit dieser Hilfe überwintert die Spross-Achse.
Achtung: Wegen der Pfahlwurzel ist eine Vermehrung durch Teilen kaum möglich und vom Verpflanzen einer adulten Pflanze ist abzuraten.
Wuchs
Akeleien gehören zu den mehrjährigen, mit 3 – 5 Jahren kurzlebigen Stauden. Mit dem Wachstum über mehrere Jahre hinweg, bilden sich neben der primären Blattkrone Seitenknospen, die neue Wachstumsachsen bilden, so kann eine adulte Akelei in wenigen Jahren eine attraktive krautige Pflanze mit vielen Blütenstängeln werden.
Achtung: Wer Aquilegia vulgaris in bestimmten Farben und Formen im Garten erhalten will, muss rechtzeitig, da kurzlebig, eine Handbestäubung mittels zwei schon im Knospenstadium mit Gazebeutelchen geschützten Blüten vornehmen. Sonst verschwindet diese Farbe oder Form wieder, da sich die Akeleien alle miteinander vermendeln können und vor allem die Hummeln, als Hauptbestäuber, dabei kräftig mithelfen.
Standort
Die Gewöhnliche Akelei pflanzt man am besten in kleinen Gruppen zwischen September und März an einem sonnigen bis halbschattigen Platz mit einem feuchten, aber gut durchlässigen und nährstoffreichen Boden, der möglichst alkalisch reagieren, also kalkhaltig sein sollte. Akeleien gedeihen zwar vom sonnigsten Platz bis zum Halbschatten-Eck, aber die Blütezeit verkürzt sich in der prallen Sonne. Bei allen Akeleien empfiehlt sich selteneres, aber gründliches Wässern, damit die Pfahlwurzeln angeregt werden in tiefere Bodenschichten zu wachsen.
Kultur
Die gewöhnliche Akelei ist anspruchslos und vermehrt sich selbst durch Direktaussaat nahe der Mutterpflanze. Wenn zu viel Selbst-Aussaat unerwünscht ist, kann man bestimmte dominierende Farben und Formen unmittelbar nach der Blüte unten am Stielende abschneiden. Die Winterhärte ist sehr gut. Akeleien sind schneckenresistent.
Schädlinge und Krankheiten
Die Akelei-Gallmücke frisst an den Knospen. Raupen des Frostspanners lieben Blätter und Knospen. Die Akeleien Blattwespen-Raupe kann eine Pflanze kahlfressen. Pilzerkrankungen sind selten. Aber der echte Mehltau ist häufiger anzutreffen. In diesem Fall schneidet man die Pflanze bodennah herunter, danach sollte ein normaler Austrieb erfolgen. Leider ist inzwischen auch der falsche Mehltau (Peronospora aquilegiicola) aus England in Deutschland aufgetaucht, der ganze Bestände vernichten kann. Der Boden ist dann Jahrzehnte lang nicht mehr für Akeleien geeignet. Zu allen möglichen Schädlingen und Krankheiten gibt es einen eigenen Post mit Bildbeispielen. Zum Identifizieren ist es auch möglich, mir ein Foto einer geschädigten Akelei zu mailen, ich helfe gerne. Der Link zum Beitrag ist:
https://www.wurzerlsgarten.de/arbeiten/aquilegia-schaedlinge-und-krankheiten/
Wichtige Sorten von Aquilegia vulgaris:
Sammelbezeichnungen für Verkaufsmischungen:
Aquilegia vulgaris ‘Grandmother’s Garden’ (Verkaufsname für verschiedenfarbige Akeleien mit dem klassischen altmodischen Bild).
Aquilegia vulgaris ‚Biedermeier- Serie‘ Blüte: von Ende April bis Juli in den Farben, weiß, rosa, pink, violett, blau, rot oder zweifarbig. Mit ca. 60 cm wird sie nicht ganz so hoch wie ‚Grandmother’s Garden‘.
Akeleien mit panaschierten Blättern und / oder duftend:
Aquilegia vulgaris ‚Alchemist Gold und ‚Alchemist Mix‘, weiß, rosa, blau oder
zweifarbig mit goldgelbem oder panaschiertem Blatt
Aquilegia vulgaris ‚Fragrant Fantasy Mix‘, verschiedene Blütenfarben und Formen, teilweise panaschiertes Laub, Duftakeleien.
Aquilegia vulgaris, ‘Leprechaun Gold’, sehr attraktives gelbgrün panaschiertes Blatt, Blüte blau.
Aquilegia vulgaris, ‘Leprechaun Gold’
Aquilegia vulgaris ‚Roman Bronze‘, dunkelblaue Blüten, gelbe Blätter
Aquilegia vulgaris ‚Woodside Variegata‘, die gelbgrün panaschierte Wald-Akelei blüht blauviolett und entspricht dem Habitus der Art.
Weitere Sorten in verschiedenen Farben und Formen:
Aquilegia vulgaris ‘Adelaide Addisson’, Fliederblau mit weißen Spitzen vorne, gerüscht, sehr kurze Spornbildung.
Aquilegia vulgaris ‘Alba’, reinweiße einfache Blüten
Aquilegia vulgaris ‘Alba’
Aquilegia vulgaris ‘Blue Bonnet’, 60-75 cm, einfache blaue Blüte,
Aquilegia vulgaris ‘Burgundy’ dicht gefüllte weinrote Blüten, Sporn kurz und gekrümmt.
Aquilegia vulgaris ‘Crownhill Melody’, Spätfröste können diese und andere Akeleien dazu animieren, ungefüllt aufzublühen. Normalerweise hat sie zarte, weiße Blüten leicht gefüllt mit hellen Pastellfarben um den sehr schmalen Sporn, der eingerollt rosa erscheint.
Aquilegia vulgaris ‘Dorothy Rose’ ältere leicht gefüllte Akelei in rosa mit kurzem, stark eingerolltem Dorn.
Aquilegia vulgaris ‘Marble Blue’, lichtblaue, längliche Blüte in Glockenform
Aquilegia vulgaris ‘Marbled Blue Double’
Aquilegia vulgaris ‘Marbled Blue Double’, lichtblaue, gefüllte, längliche Blüte in Glockenform
Aquilegia vulgaris ‘Nivea’, klassische schneeweiße Vulgaris-Blüte, ohne grüne Spitzen
Aquilegia vulgaris ‘Nivea’
Aquilegia vulgaris ‘Rose-Rose’, eine klassische Vulgaris-Blüte in klarem Rosa
Aquilegia vulgaris ‚Sweet Promise‘, hellviolette Blüten
Aquilegia vulgaris ‘William Guiness’, sehr dunkles Weinrot der Kronblätter umspielt kontrastreich das Weiß der Kelchblätter.
Aquilegia vulgaris ‘William Guiness’
Aquilegia vulgaris ‘William Guiness Double’ das dunkle Weinrot erscheint bei der stark gefüllten Variante häufig als Lilablau, weiße Bögen schließen auch diese Form ab.
Aquilegia vulgaris ‚Winky‘ Serie:
Die ‚Winky‘ Serie punktet mit gefüllten und einfachen Blüten. Die Blüten sind ein wenig kürzer als die Art, die Kelchblätter sind romantisch gerüscht. Diese Serie ist sehr blühfreudig. Zwar sät sie sich von selbst aus, aber natürlich, wie bei allen Akeleien erhält man die gleiche Staude nur mit Handbestäubung. Ältere, bestäubte Blüten drehen sich nach oben.
Aquilegia vulgaris ‘Winky Blue-White’, einfache zweifarbige Blüten in blau und weiß
Aquilegia vulgaris ‘Winky Double Blue-White’, gefüllte zweifarbige Blüten in blau und weiß
Aquilegia vulgaris ‘Winky Double Dark Blue’, gefüllte zweifarbige Blüten in dunkelblau und weiß
Aquilegia vulgaris ‘Winky Double Red-White’, gefüllte zweifarbige Blüten in hellem oder mittlerem weinrot und weiß
Aquilegia vulgaris ‘Winky Double Rose-White’ gefüllte zweifarbige Blüten in rosa und weiß
Aquilegia vulgaris ‘Winky Double White’, gefüllte einfarbige Blüten in weiß
Aquilegia vulgaris ‘Winky Red-White’ einfache zweifarbige Blüten in hellem oder mittlerem weinrot und weiß
Aquilegia vulgaris ‘Winky Rose-White’ ungefüllte zweifarbige Blüten in rosa und weiß
Aquilegia vulgaris var. stellata:
Aquilegia vulgaris var. stellata ‘Clematiflora’, die clematisblütige Akelei bildet sich auch ohne Zutun im Garten. Es gibt sie in verschiedenen Farbvarianten mit spornlosen, schmalen Blütenblättern. Sie erscheint immer wieder, natürlich leicht verändert und muss nicht sortenrein vermehrt werden.
Aquilegia vulgaris var. stellata ‘Clematiflora’
Aquilegia vulgaris var. stellata ‚Barlow Serie’ (Plena-Gruppe), diese Zuchtserie in verschiedenen Farben besitzt keine Sporne und stellt eine stark gefüllte Variante der clematisblütigen Akelei dar. Die Stauden werden ca. 60 cm hoch. Sie säen sich nicht sortenrein aus, wer sie nicht wieder adult nachkaufen will, der muss sie mit Handbestäubung im 2. Jahr vorziehen und dann auspflanzen.
Aquilegia vulgaris var. stellata ‚Black Barlow’, dunkelpurpurviolett, hat A.v.var.s. ‘Coffee Black’ abgelöst, die nicht mehr im Handel ist.
Aquilegia vulgaris var. stellata ‘Blue Barlow’, blüht in einem satten Blau
Aquilegia vulgaris var. stellata ‘Blue Barlow’
Aquilegia vulgaris var. stellata ‘Green Apples’, stark gefüllte weiße Blüten, mit grünen Spitzen.
Aquilegia vulgaris var. stellata ‘Lime Sorbet’ ähnelt ‚Green Apples‘ hat aber mehr Gelbanteile
Aquilegia vulgaris var. stellata ‘Nora Barlow’, vielleicht die attraktivste Akelei der Barlow-Serie, auf jeden Fall wohl die bekannteste.
Aquilegia vulgaris var. stellata ‘Rose Barlow’, blüht in reinem Rosa mit grünweißen Spitzen
Aquilegia vulgaris var. stellata ‚Ruby Port’, blüht in hellem Weinrot.
Aquilegia vulgaris var. stellata ‘White Barlow’ ist wohl der Nachfolger von ‚Daily Milk‘, die es nicht mehr gibt, weiße Blüten.
Generell gilt für alle aufgezeigten Sorten: Nach 3 – 5 Jahren sind sie aus dem Garten verschwunden, wenn man sie nicht mit Handbestäubung sortenrein vermehrt. Aus dem gleichen Grund kann meine Sortenaufstellung zum Teil auch schon wieder Makulatur sein, da sich nicht viele Gärtnereien um eine stete sortenreine Vermehrung bemühen, sondern dann lieber neue Farben und Formen anders benennen.
Synonyme für Aquilegia vulgaris
Um die ewige Unsicherheit der Nomenklatur aufzuzeigen, habe ich hier ausschließlich Synonyme, also später revidierte Artnamen für Aquilegia vulgaris aufgeschrieben! Ihr könnt aber gerne aufhören, hier zu lesen, denn das hilft keinem weiter.
Synonyme:
Aquilegia aggericola Jord., Aquilegia alba Huftelen, Aquilegia arbascensis Timb.-Lagr., Aquilegia bertolonii var. parviflora Huter, Porta & Rigo, Aquilegia collina Jord., Aquilegia corniculata Vill., Aquilegia cornuta Gilib., Aquilegia cyclophylla Jeanb. & Timb.-Lagr., Aquilegia dumeticola Jord., Aquilegia ebneri Zimmeter, Aquilegia eynensis Brühl, Aquilegia glaucescens Baker, Aquilegia glaucophylla Steud., Aquilegia hispanica (Willk.) Borbás, Aquilegia huteri Borbás, Aquilegia inversa Mill., Aquilegia longisepala Zimmeter, Aquilegia mollis Jeanb. ex Timb.-Lagr., Aquilegia nemoralis Jord., Aquilegia nivea Baumg. ex Baker, Aquilegia ochroleuca Baumg. ex Schur, Aquilegia platysepala Rchb., Aquilegia plena Steud., Aquilegia praecox Jord., Aquilegia recticornu Brühl, Aquilegia ruscinonensis Timb.-Lagr. & Jeanb., Aquilegia silvestris Hals., Aquilegia silvestris Neck., Aquilegia speciosa Timb.-Lagr., Aquilegia stellata Steud., Aquilegia subalpina Boreau, Aquilegia sylvestris Schur, Aquilegia versicolor Salisb., Aquilegia vulgaris var. albiflora Schur, Aquilegia vulgaris f. arbascensis (Timb.-Lagr.) Rouy & Foucaud, Aquilegia vulgaris var. arbascensis (Timb.-Lagr.) Gürke, Aquilegia vulgaris var. ballii Litard. & Maire, Aquilegia vulgaris subsp. ballii (Litard. & Maire) Dobignard & D.Jord., Aquilegia vulgaris f. collina (Jord.) Rouy & Foucaud, Aquilegia vulgaris var. corniculata (Vill.) Steud., Aquilegia vulgaris var. collina (Jord.) Gürke, Aquilegia vulgaris f. cornuta Rapaics, Aquilegia vulgaris f. Cyclophylla (Jeanb. & Timb.-Lagr.) Rouy & Foucaud, Aquilegia vulgaris var. Cyclophylla (Jeanb. & Timb.-Lagr.) Gürke, Aquilegia vulgaris var. daurica Willd., Aquilegia vulgaris f. dumeticola (Jord.) Rouy & Foucaud, Aquilegia vulgaris var. ebneri (Zimmeter) Beck, Aquilegia vulgaris var. elegans C.Pope ex Steud., Aquilegia vulgaris var. eynensis Brühl, Aquilegia vulgaris var. glabella Schur, Aquilegia vulgaris var. Glabra Heuff., Aquilegia vulgaris var. glandulosopilosa Schur, Aquilegia vulgaris var. hispanica Willk., Aquilegia vulgaris subsp. hispanica (Willk.) Heywood, Aquilegia vulgaris var. huteri Fiori, Aquilegia vulgaris var. incisa Beck, Aquilegia vulgaris var. longisepala (Zimmeter) Brühl, Aquilegia vulgaris var. longisepala (Zimmeter.) Gürke, Aquilegia vulgaris f. Mollis (Jeanb. ex Timb.-Lagr.) Rouy & Foucaud, Aquilegia vulgaris var. Mollis (Jeanb. ex Timb.-Lagr.) Gürke, Aquilegia vulgaris f. nemoralis (Jord.) Rouy & Foucaud, Aquilegia vulgaris var. nemoralis (Jord.) Gürke, Aquilegia vulgaris var. nivea (Baumg. ex Baker) Rchb., Aquilegia vulgaris var. notabilis Beck, Aquilegia vulgaris var. ochroleuca Schur, Aquilegia vulgaris var. parviflora Schur, Aquilegia vulgaris var. platysepala (Rchb.) Mert., Aquilegia vulgaris f. praecox (Jord.) Rouy & Foucaud, Aquilegia vulgaris var. praecox (Jord.) Gürke, Aquilegia vulgaris var. Pratensis Kitt., Aquilegia vulgaris var. pseudoatrata Erdner, Aquilegia vulgaris var. rifiensis Pau, Aquilegia vulgaris f. ruscinonensis (Jeanb. & Timb.-Lagr.) Rouy & Foucaud, Aquilegia vulgaris var. ruscinonensis (Timb.-Lagr. & Jeanb.) Gürke, Aquilegia vulgaris var. sicula Strobl, Aquilegia vulgaris var. sooi Kováts ex Soó, Aquilegia vulgaris var. speciosa Aiton, Aquilegia vulgaris var. stellata Schur, Aquilegia vulgaris var. subalpina (Boreau) Zimm., Aquilegia vulgaris f. subalpina (Boreau) Rouy & Foucaud, Aquilegia vulgaris var. subtomentosa Čelak., Aquilegia vulgaris var. sylvestris Schur, Aquilegia vulgaris var. varia Neilr., Aquilegia winterbottomiana Brühl, Aquilina vulgaris (L.) Bubani
16 Kommentare
Wieder sehr unterhaltsam, interessant und informativ zu lesen. Vielen Dank dafür
Haĺo Danke für den tollen Artikel Ich freue mich immer überdies Email Briefe vom Wurzelgarzen und lese es sehr gerne Danke schön Rotraud
Sehr, sehr gerne liebe Rotraud, freue mich über Dein Interesse und wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Wurzerl
Liebes Wurzerl,
eigentlich hatte ich heute geschaut, ob es vielleicht schon ein paar April/Mai-Impressionen gibt und dann habe ich diesen tollen Beitrag gefunden. Ich habe ja nun schon viel über (gewöhnliche) Akeleien im Netz gelesen, aber einen so umfassenden Artikel habe ich nie gefunden.
Ich könnte mich nun über fast jede hier gezeigte auslassen, aber das würde den Rahmen wohl sprengen. Deshalb nur ein paar Kommentare:
Diese fliederfarbene finde ich sooo schön vom Farbton her. Leider sind meine beiden eingegangen und ob aus den abgenommenen Samen wieder die gleiche Farbe rauskommt, bleibt abzuwarten. Immerhin habe ich dieses Jahr aber einen gefüllten Sämling in dem Farbton.
Erstaunlich finde ich den Farbton der gefüllten, weiß gerandeten Roten aus der Barlow-Serie (Absatz Kultur). Der geht ja fast schon in Richtung „amerikanisches“ Rot. Ob die Züchter sich da wohl beim Reinzüchten bedient haben?
Und interessant auch, dass ‘Alba‘ und ‘Nivea‘ verschiedene Sorten sind, das wusste ich nicht. Die fehlenden grünen Spitzen sind aber ein deutliches Unterscheidungsmerkmal. ‘Nivea‘ scheint zumindest bei dem hier gezeigten Exemplar auch geradere Sporne zu haben.
Und die ‘Marbled Blue Double‘ ist auch so schön. So eine fehlt mir noch und ich würde sie auch in ungefüllt nehmen.
Danke für diesen wunderbaren Beitrag, LG Bina
Liebe Bina, freue mich 1. dass Dir der Beitrag gefällt und 2. dass meine Akeleien dieses Jahr endlich zu 95 % gesund ausgetrieben sind und endlich auch wieder Blüten zeigen. Leider hatte ich gerade bei den vielen Vorgezogenen, teils sehr seltene Arten, Totalausfälle. Aber, zwischen den verschiedenen A. vulgaris sind immerhin auch eine A. canadensis erhalten und 2 A. caerulea wieder gekommen. Die A. flabellata hat gesundes Laub, aber sie wird sich wohl verabschieden, da sie jetzt 4 Jahre lang auf dem Steingarten durchgeblüht hat. Mein Fazit, da ich an fast allen alten Akelei-Standorten wieder gesunde Pflanzen stehen habe, denke ich, dass ich tatsächlich den echten Mehltau hatte!!! Ich hätte Dir gerne Samen Deiner Favoriten angeboten, aber mit Samenversand warte ich lieber noch mindestens 2 Jahre, bis ich sicher bin, dass ich keine vorbelasteten Samen versende. Und… ich bin gerade eifrig in Gärten am gucken, wo der Bestand gesund ist, bettle ich schon mal um Samen, um meinen Bestand an A.v. aufzufrischen und neu mit dem Sammeln der Gattung zu beginnen. Ich wünsche Dir ein schönes WoE. LG Wurzerl
Liebe Renate,
so unterschiedlich die Arten und Sorten der Akelei sind, ich mag sie alle und liebe es, wie sie durch den Garten tanzen. Die zarten hellen Töne gefallen mir allerdings am besten. Du tippst aber jetzt nicht für jede Gattung, die du hier vorstellst, die ganze Litanei der Synonyme ab, oder?😅
Liebe Grüße und einen schönen Juni
Susanna
Hihi, ich warnte ja schon vor dem Lesen der Synonyme, wollte damit einfach zeigen, wie schwach die Nomenklatur bei A. vulgaris ist. Keine andere Art hat auch nur annähernd soviele andere Namen. Darum kann ich Dir ruhigen Gewissens versprechen, dass sich das nicht wiederholt. Aber so nette Trivialnamen, wie Omas Häubchen darf ich dann schon mal einfließen lassen, gelle? LG Wurzerl
Liebes Wurzerls, ich staune immer über dieses Wissen❤️Einige davon habe ich in unserem Garten . Sie sind alle wunderschön nur das sie sich immer zwischen den Steinen aussäen finde ich nicht so prickelnd.
Freue mich schon auf deine nächste Post. Herzlichen Dank Gundel
Liebe Gundel, es sind kurzlebige Pflanzen, die sich die besten Plätze für sich selbst suchen. Ein paar Jahre dürfen sie doch auch zwischen Steinen. Gelle? LG Wurzerl
Die Akelei hat ganz sicher das Blackboxgardening erfunden! Mit zu viel Sämlingen habe ich in meinem dicht bewachsenen Garten kein Problem, im Gegenteil, es könnten ruhig mehr sein. Die Schneckenfestigkeit ist ihre große Stärke.
VG
Elke
Liebe Renate, vielen Dank für den tollen Beitrag. Ich habe mir gerade wieder Samen von der Green Apples gekauft. Kann es sein, dass Du mir mal geraten hast, diese in Töpfchen auszusäen? Könnte ich das jetzt noch machen? Liebe Grüße Andrea
Liebe Andrea, wenn Du mit etwas unsicher bist, dann überlege Dir immer, wann die Pflanzen ohne Gärtner aussamen. Die A. vulgaris sind jetzt gerade knospig, blühend und gleichzeitig gibt es die ersten grünen Balgfrüchte. Das heißt, sie werden in ca. 4 – 6 Wochen reif sein. Ab dieser Zeit kannst Du sie auch aussäen. Du kannst auch überlegen zu testen, ob Du nur einige aus Sicherheitsgründen in Töpfchen säst und den Rest an die Stellen, wo Du sie später haben möchtest. Aber, da das doch Sorten sind, die etwas aufwendiger gezogen sind, kann ich nicht genau sagen, ob sie zuverlässig wie die Art, sich selber aussäen können. Ich wünsche Dir einen guten Sonntag. LG Wurzerl
Vielen Dak liebe Renate. Ich habe sie vor zwei oder drei Jahren bereits ausgesät, ich glaube in Töpfen, bin mir aber nicht sicher. Auf den Tüten stand glaube ich etwas von Aussaat Juni, aber ich schaue nochmal. Vielen Dank für Deine Mühe und eine schönen Sonntagabend. Liebe Grüße Andrea
Sehr gerne liebe Andrea
Ich liebe Akeleien und habe schon einige davon im Garten. Es dürfen auch ruhig noch mehr werden. Sie werden hier vor Ort nur selten angeboten und da wären Samentüten doch ideal. Ein toller Beitrag 👍
Vielen Dank liebe Karin! LG Wurzerl