Taglilien, Hemerocallis, auf der Insel Mainau

Blumeninsel Mainau, ein Blick auf die GdS-Staudenbeete zur <Blüh-Zeit der Hemerocallis, Taglilien
Blumeninsel Mainau, ein Blick auf die GdS-Staudenbeete zur Blühzeit der Hemerocallis, Taglilien

Erstes Kennenlernen des Parks anhand der GdS-Staudenbeete zur Zeit der Hemerocallis-Blüte.

Schaut man sich auf der Luftaufnahme der Inselverwaltung den linken Hauptweg an, so kann man im linken unteren Bereich nach den Gehölzen und der italienischen Treppe (diese ist als visuelle Verlängerung der Schloss-Seite und des Rosengartens zu sehen) bereits den Anfang der GdS-Staudenbeete rechts vom Weg erkennen.

Luftaufnahme der Insel Mainau, von der Verwaltung in einem großen Ständer veröffentlicht.
Luftaufnahme der Insel, von der Insel-Verwaltung im Park aufgestellt.

Auf der linken Seite ist ein ornamentales Blumenband zu sehen. Den großen Teich kann man zwischen den Bäumen nur erahnen. Ich berichte aber heute nur vom Bereich rechts des Hauptweges, wo man auf dem Luftbild Nebenwege direkt in die langgezogenen Staudenbeete hineinlaufen sieht, die zwischen diesen hindurch mäandern.

Ein Projekt der GdS und der Universität Kassel – 9 Jahre nach der Planung

Der GdS-Staudengarten auf der Insel Mainau erstreckt sich derzeit über eine ca. 4.000 qm große Fläche, davon sind rund 3.000 qm bepflanzt. 2009 geplant und 2010 angelegt sind durch die Weg- und Hecken-Führung  47 einzelne Beete entstanden. Die Fotos machte ich im Juli 2018, also genau vor 3 Jahren.

Hemerocallis 'Moon Summerbird', King-Lamone 1997, Höhe ca. 75 cm, diploid, Insel Mainau
Hemerocallis ‘Moon Summerbird’, King-Lamone 1997, Höhe ca. 75 cm, diploid, Insel Mainau

Klassisches Staudenwissen, wie die Pflanzenverwendung nach Lebensbereichen (Hansen/Stahl u.a.), gepaart mit den modernen Elementen naturalistischer Staudenverwendung “New German Style” bildeten die Grundlage für die Planung des Staudengartens auf der Insel Mainau. Auf einen guten Winter-Aspekt in den Beeten wurde besonders geachtet, da die Blumen-Insel ganzjährig geöffnet ist. Diese jahreszeitliche Berücksichtigung stellt ein großes Plus für die Stauden gegenüber den bis dahin üblichen saisonalen Bepflanzungen dar. Besucher stehen nicht vor abgeräumten Saison-Beeten und auch für die Fauna auf der Insel sind die Stauden im Winter ein Gewinn.

Durch den vorhandenen Gehölz-Bestand und das schwierige Hang-Gelände mit mehreren Höhensprüngen ergaben sich sechs verschiedene Lebensbereiche im Staudengarten:  Freifläche, Gehölz und Gehölzrand, Mauerkrone, Steppenheide und Beet. Dem Beet-Bereich gehörte bei meinem Besuch Anfang Juli  2018 mein Hauptaugenmerk. Dabei konzentrierte ich mich besonders auf die Gattung der Taglilien, Hemerocallis, der “Staude des Jahres 2018”, die zur Zeit meines Besuches ihren Blüh-Höhepunkt erreicht hatte.

Die beiden verschiedenen Heckentypen: Rotbuche, Fagus sylvatica und Kegeleibe, Taxus baccata ‘Overeynderi’ verlaufen in entgegengesetzte diagonale Richtungen.  Sie strukturieren die Flächen (Winteraspekt), grenzen Teilbeete voneinander ab, und bilden einen dunklen oder hellen Hintergrund, um die Staudenfarben entweder harmonisch zu begleiten, oder einen kontrastreichen Gegensatz zu schaffen. Die stete Wiederholung der Hecken dient letztendlich auch dazu, aus vielen bunten Beet-Puzzle-Teilen in der Gesamtwirkung wieder ein Ganzes entstehen zu lassen.

Hemerocallis ‘Taos’ – Hemerocallis ‘Tante Ju’ – Hemerocallis ‘Uerdinger Charme’

Im Westen und entlang der Promenade wurden weiß und rosa blühende Stauden, in der Nähe der alten Strauchrosen vorwiegend weiße und blaue Blüten z.B. Geranium ‘Rozanne’ gepflanzt. Hier blühende Taglilien wie: Hemerocallis ‘Taos’ (Stamile 1999 duftend), ‘Tante Ju’ (Reinermann 1986) oder ‘Uerdinger Charme’ (Kaiser 2008, Duft, remontierend) zeigen, dass sie durchaus romantische Rosenbegleiter sein können. Dieses ruhige Farbkonzept wurde wie ein riesiger Rahmen um die komplette Anlage geführt. Je weiter man sich von der Promenade oder dem oberen Hauptweg nach innen bewegt, umso lebhafter und feuriger werden die Farben.

Hemerocallis ‘Amethyst Reflections’ – Lilium regale ‘Pink Perfection’ – Hemerocallis ‘Stella in Purple’

Staudeninteressierte finden im Staudengarten viel Bekanntes, aber auch Neues und einige Raritäten. So begleitet Stachys officinalis die Potentilla cultorum ‘Hopwoodiana’. Direkt neben der Promenade blüht Lilium regale ‘Pink Perfection’, nicht weit von den oben erwähnten farblich zurückhaltenden Hemerocallis entfernt. Vermutlich wurde die Erde für die Lilie etwas wasserdurchlässiger gemacht, so dass sie mit den Taglilien  gut in einem Beet funktioniert. Das deutsche Wort Taglilie ist ja oft irreführend, denn mit der Familie der Liliengewächse haben Hemerocallis  als Grasbaumgewächse nichts zu tun.       

Während das oberste Steilhang-Gelände den Schafen zur Pflege überlassen wurde, bepflanzte man darunter weitläufig die Mauerkrone und eine Steppenheide mit Stauden, die sich weitgehend selbst überlassen bleiben. Eine naturnahe Freiflächen-Pflanzung bildet den Übergang zum Lebensraum  “Beet”. Ungefähr 800 qm der Flächen sind im oberen Bereich auf diese Weise aus der intensiven Beet-Pflege herausgenommen worden. Mit Stauden wie Perovskia atriplicifolia ‘Blue Spire‘, Origanum laevigatum ‘Herrenhausen‘, Echinops ritro ‘Veitchs Blue’, Euporbia seguierana subsp. niciciana, Knautia macedonica, Agastache rugosa ‘Black Adder’, Calamintha nepeta ssp. nepeta, mehreren Salvia nemorosa- Dianthus- und Knautiasorten (u.v.m.) wiederholen sich hier im Norden wieder die ruhigen Randzonenfarben der seitlichen Beetränder und unten zur südlichen Promenade hin. Diese oberen Bereiche sind absolute  Anziehungspunkte für viele Arten von Schmetterlingen und anderen Fluginsekten.

Egal ob man die Promenade unten entlang schlendert, oder den obersten Hauptweg wählt, der Blick wird stets nach innen gezogen, wo die Farbgebung immer lebhafter wird. Um den Blick ins Zentrum zu lenken und damit auch die Besucher zu animieren die Promenade und Hauptwege zu verlassen, wurden für einen starken Juli-Aspekt seinerzeit 80 verschiedene Sorten Taglilien, hauptsächlich für den Beet-Innenbereich von der GdS-Fachgruppe Hemerocallis vorgeschlagen. Da in der Planung, entgegen der Empfehlung der Fachgruppe, lediglich 35 % europäische Züchtungen berücksichtigt waren, intervenierte der Garten- und Landschafts-Architekt Gerd Oellermann (Mitglied der Gesellschaft der Staudenfreunde) bei Frau Busse in der Universität in Kassel und erreichte wohl annähernd die Vorstellung der Fachgruppe: 50 % aus USA und 50 % europäische Züchtungen. Ich denke Gerd Oellermann hat sich mit seinem Engagement zum Aufstocken der europäischen Züchtungen und seine praktische Hilfestellung sehr verdient gemacht, wenn es um das “Taglilien-Bild” auf der Insel Mainau geht. Leider ist die Beschilderung inzwischen sehr mangelhaft und die Pflanzliste der Universität Kassel (einer unbenannten Veröffentlichung im Internet entnommen) ist nicht komplett. Herr Oellermann stellte mir freundlicherweise noch die Namensliste einer Zusatz-Lieferung zur Verfügung, dafür herzlichen Dank. Trotzdem war es sehr schwierig, gerade bei einfarbigen Sorten die richtigen Namen herauszufinden.

Der für die GdS-Staudenbeete zuständige Gärtner erzählte mir, dass er, abgesehen von einer ca. 2-monatigen Frühwinter-Pause, 5 x die Woche für 7 Stunden in den intensiv zu pflegenden Beet-Teilen beschäftigt ist. Bei den Taglilien ist es zum Beispiel wichtig, schon bei der Entwicklung des Knospenstadiums auf die gefürchtete Hemerocallis-Gallmücke zu achten. Auch wenn sie die frühen, gelben Sorten bevorzugt, so kann der Befall auch spätere Sorten treffen. Das Ausbrechen befallener Knospen (über Restmüll zu entsorgen) und später das Entfernen von Verblühtem ist die Hauptbeschäftigung, die der Gärtner von Mai – August im Bereich der Taglilien hat.

Hemerocallis ‘Belconto’ – Hemerocallis ‘Wild Horses’ – Hemerocallis ‘Hexenritt’

Im zentralen Bereich steigern sich die Beete zur Mitte hin immer mehr in der Farbintensität. Aber egal, ob das Beet sich weinrot/karmesin, gelb/orange oder rot/gelb nennt, die farblich passenden Hemerocallis werden von immer wiederkehrenden Begleitstauden flankiert. Taucht man ein in den farblichen Spannungsbogen der Taglilien so finden sich nach der romantischen rosa/weiß Randzone wunderbare Übergangs-Sorten zu den temperamentvolleren Beeten. Hemerocallis ‘Wild horses’ (Trimmer 1999 wintergrün), ist so eine Sorte, ebenso H. ‘Tante Ju’ (Reinermann 1987). Vor einem mächtigen Miscanthus zeigt sich neben Verbena bonariensis Hemerocallis ‘Berlin Multi’ (Tamberg 1986) von seiner besten Seite, Hemerocallis ‘Augustfreude’ (Tamberg 1994) spinnt den gelben Faden weiter. Im weißroten Beet dominiert Hemerocallis ‘Hexenritt’ (Berlin 1981).

In den gelben und orangeroten Beeten im innersten Bereich finden sich teilweise bis zu 7 Sorten Hemerocallis gleichzeitig in einem Beet, um das Zentrum mit einer farbenfrohen Auswahl an Taglilien zu betonen. Zusätzlich gibt es dort 2 Kniphofia Sorten zu bewundern, Kniphofia spec. und Kniphofia uvaria ‘Alcazar’. Wieder ein botanischer Stolperstein, denn auch die Fackellilie hat nichts mit der Familie der Liliengewächse zu tun. Sie gehört wie die Taglilie zu den Grasbaumgewächsen. Die Kniphofia ist sicher sehr auffällig, aber das Farb- und Formen-Spektrum der Taglilien hat sie nicht zu bieten.

Hemerocallis ‘Heavenly Dragon Fire’ – Hemerocallis ‘Rotes Rathaus’ – Hemerocallis ‘Dragon Pinata’

Trotzdem bringt die Kniphofia mit Calamagrostis ‘K.Foerster’ und den kugeligen Samenständen von Geum ‘Fire Opal’ neue Akzente in die mittigen Bereiche. Orangerot leuchtet Hemerocallis ‘Walters Tango’ (Marx-Hensley 2006 wintergrün) aus dem Beet. Hemerocallis ‘Rotes Rathaus’ (Tamberg 1994) und ‘Heavenly Dragon Fire’ (Gossard 2004) können gut mithalten. Temperamentvoll  geht es auch im orangefarbenen Beet zu, wo Hemerocallis ‘August Orange’ (Stout 1946) beschirmt von Calamagrostis ‘K. Foerster’ auf H. ‘Residenzstadt Memel’ (Majaura 2006) trifft. Hemerocallis ‘Dragon Pinata’ (Selman 2007 duftend) hat eine absolute Signalwirkung.

Hemerocallis ‘Augustfreude’ – Hemerocallis ‘August Orange’ mit ‘Residenzstadt Memel’ – Hemerocallis ‘Bruno Müller’

Die im Osten gelegenen gelbgrünen Beete liegen zum Teil im Schatten des Küsten-Mammutbaumes. Hier beruhigen sich die Farben wieder mit Alchemilla epipsila, Bergenia ‘Bressingham White’, div. Euphorbien und Gräsern. Am auffälligsten ist hier sicher Hakonechloa macra ‘Aureola’. Hosta sieboldiana ‘Frances Williams’ leistet der bereits verblühten Hemerocallis lilioasphodelus, (1753 erstmals von Carl von Linné beschrieben) Gesellschaft. Im nächsten gelbgrünen Beet ist H. lilioasphodelus auch verblüht, dafür ist Hemerocallis ‘So Lovely’ (Lenington 1969 leichter Duft) mit Calamagrostis ‘K. Foerster’ nicht nur im 2. Foto unten am Anbandeln.

Im nächsten Beet hat Lythrum ‘Feuerkerze’ dem Miscanthus das optische Szepter aus der Hand genommen. Hier finden sich die wichtigsten Begleitstauden der Taglilien, denen man immer wieder im Staudengarten begegnet. In einem schmalen Beet vor der Hecke entdecke ich: Euphorbia seguieriana subsp.niciciana, Nasella tenuissima, Verbena bonariensis und Calamagrostis x acutiflora ‘Karl Foerster’.

Hemerocallis ‘Starman’s Quest’, Samenstand Allium und Echinacea purpurea ‘Magnus’ – Hemerocallis ‘Gillian’ – Crinum x powellii, Hakenlilie

Zurück im untersten Bereich der Promenade bei den Strauchrosen blüht die Hemerocallis ‘Steffi Bärenß’ (Beer 2004) neben H. ‘Gillian’ (Trimmer 1999). Hier ist auch Crinum x powellii, die Hakenlilie, in weiß und rosa zu finden; übrigens das ist die letzte Wortfalle, denn auch sie hat die Bezeichnung ‘Lilie’ im deutschen Namen. Die Hakenlilie hat aber weder etwas mit den Lilien noch mit den Taglilien gemein, sie gehört in die Familie der Amaryllisgewächse. Als ich am Ende noch die Hemerocallis ‘Starman’s Quest’ (Burkey 1989) mit Echinacea purpurea ‘Magnus’ fotografiere, fällt mir auf, wie makellos sich die Blüten im Regen halten. Eigentlich viel zu schade, dass der Zauber einer Einzelblüte nur jeweils für einen Tag besteht. Rundum stehen schon Helianthus, Astern und andere Korbblütler für den Spätsommer- und Herbstflor bereit, während ein Großteil der Heleniumsorten schon jetzt blüht.

Die Taglilien-Zeit ist herrlich und ich wünschte, sie würde noch viele Wochen anhalten. Während ich diesen Post für die Veröffentlichung vorbereite, würde ich mich am liebsten gleich ins Auto setzen, um nachzuschauen, wie es den Taglilien momentan geht.

Hemerocallis ‘From China with Love’ – Hemerocallis ‘Belconto’ – Hemerocallis ‘Outrageous’

PLZ 78465 Konstanz,  Insel Mainau, 45 ha, “Schlosspark, Arboretum, Staudengarten, Schmetterlingshaus, italienische Kaskade, Rosengarten usw.”, Blumeninsel Mainau, Website: https://www.bodensee.de/ausflugsziele/insel-mainau

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10 Kommentare

  • Wie schön! Mein letzter Besuch ist schon wieder eine Weile her. Seit ich in der Gartenpraxis gelesen habe, wie man ganz leicht aus einem Blütenstiel einen Ableger macht, muss ich bei jeder Taglilie genau hinschauen, ob da ein Trieb rauskommt. Ich würde natürlich die Gärtner fragen, ob ich einen verblühten Stiel haben kann, ich kann ja nicht einfach irgendwo rumschnippeln. 😉
    Auf deinen Kommentar habe ich dir auf meinem Blog geantwortet!
    VG
    Elke

    • Das Wurzerl sagt:

      Mein eigener Garten ist einfach nicht für Hemerocallis geeignet, leider! Umso lieber schau ich sie mir in anderen Gärten an. Jetzt muss ich aber gleich auf Deinen Blog und die Antwort lesen, danke Dir liebe Elke und ein schönes langes Wochenende (würde ich Dir wünschen, wenn es nicht geht, dann eben ein kurzes solches) Wurzerl

  • Erika Elferink sagt:

    Die Mainau ist immer wieder eine Reise wert, und zu jeder Jahreszeit wunderschön. Als ich vor vielen Jahren ein Jahr lang in der Nähe gelebt habe, war ich sehr oft da. Damals war es eine Insel, jetzt aber schon viele Jahre mit dem Festland verbunden. Aber die Blumenpracht ist immer wieder unübertroffen.

    • Das Wurzerl sagt:

      Oh, Wahnsinn, ich habe sie dann wohl relativ spät kennengelernt, denn den Zugang vom Parkplatz kenne ich schon immer. Es wäre sicher reizvoll auch mal mit dem Schiff im “Hafen” der Mainau anzukommen. Liebe Grüße an Dich Erika. Wurzerl

      • Erika Elferink sagt:

        Das stimmt, liebe Renate, man mußte immer mit dem Schiff hin und zurück, und das fande ich eigendlich sehr schön. Es hieß ja auch “Die Insel Mainau”, und ich persönlich fand es eigentlich schöner. Bequemer ist es natürlich so.

        • Das Wurzerl sagt:

          Ja liebe Erika, das stimmt, ich liebe es sehr, nach einem intensiven Mainau-Tag zum Abendessen auf die beschauliche Insel Reichenau in der Nähe zu fahren, wo es direkt am Wasser wunderbaren frischen Fisch gibt. Da bedeutet das Auto natürlich einen Vorteil. LG Wurzerl

  • Annette sagt:

    Vielen Dank für den herrlichen Rundgang durch die Taglilienbeete. Ich war zu dieser Zeit noch nie auf der Mainau, aber ich sehe, was ich seither verpasst habe. Mir gefällt es sehr gut, wie sie die Sorten kombiniert haben, am liebsten mag ich die gelb-blauen und die orange-roten Beete. Mmmh, habe ganz viele Ideen bekommen, nur der Platz fehlt! Eine Schweizer Züchterin hat mal eine gelbe Sorte nach mir benannt. Leider vertragen die Sorten nur bedingt Hitze und Trockenheit, sprich in diesem Jahr leben sie wirklich auf. Ich hoffe, dein Garten erholt sich langsam wieder vom Hagelschaden. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Annette

    • Das Wurzerl sagt:

      Liebe Annette, ich hatte gehofft, dass nächste Woche alles wieder ok wird, leider ein Irrtum. Die Gärtner, auch die ich nun schon viele Wochen warte, haben lediglich die neuen Stützen für die Wisteria, die Rose muss noch länger liegen. Ich bin auch nicht die Einzige, deren Garten verwüstet wurde. Im Raum Berchtesgaden war es noch viel schlimmer, an das Ahrtal mag ich gar nicht denken. Also ich jammere auf hohem Niveau. Unsere europäischen Taglilien werden wohl im Zuge des Klimawandels immer häufiger Probleme bekommen. Vielleicht fängst Du mal vorsichtig an, Sorten aus dem Süden der USA dazwischen zu pflanzen, wenn Du nicht gerade wie ich in Oberbayern gärtnerst, da sind sie noch ein großes Problem, wenn die Witterung so ist, wie dieses Jahr. Auf jeden Fall wünsche ich Dir auch ein schönes Wochenende und viele Grüße zurück Wurzerl

  • Du bist ein sehr wertvoller, seltener und wunderbarer Gartenexperte, ich verfolge Deine Arbeit und Veröffentlichungen aufmerksam. Herzlichen Glückwunsch, ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei Deiner Arbeit und viel Gesundheit und Glück, liebe Renate. Tekin

    • Das Wurzerl sagt:

      Vielen Dank für Deine guten Wünsche lieber Tekin. Ich wünsche Dir ebenfalls Gesundheit und Glück und ein schönes Wochenende. Wurzerl

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