Flieder und Nachtviolen – Riecht so das Glück ?
Der Gärtner Gerd Kanz
“Maler sind gewissermaßen Gärtner im philosophischen Raum. Maler und Gärtner graben den Boden um und erkunden dessen Beschaffenheit, ehe sie etwas Spezifisches hineinpflanzen, freilich in der Hoffnung, es möge gerade dort gut gedeihen. Ich pflanze Fragen und manchmal wächst daraus eine Antwort. Ich male und pflanze und staune über das Wachsen der Dinge.”
– Gerd Kanz, Februar 2016 –
Ganz bewusst habe ich dieses Zitat des Künstlers Gerd Kanz an den Beginn meiner heutigen Gartenvorstellung gestellt, um klar zu machen, dass es schlicht unmöglich ist, den Versuch zu unternehmen, den Gärtner vom Künstler trennen zu wollen. Ich behaupte hier mit Fug und Recht: Der Garten, das Hausensemble und das Atelier des Gärtners, Architekten und Künstlers Gerd Kanz spiegeln seine Seele wider.
Buchstäblich aus dem Nichts heraus legte Gerd seinen persönlichen Paradiesgarten an. Ihn während der Arbeit immer im Blick zu haben war ihm vom ersten Moment an wichtig. Die Kunst im Atelier und die Arbeit im Garten entwickelten sich schnell zu einer sich gegenseitig befruchtenden Symbiose. Unzufrieden schien Gerd lediglich, wenn er sein Atelier in der Blauen Stunde oder Dämmerung verließ und sich sein Garten bereits in einen unnahbaren Nachtmodus zurückgezogen hatte.
Der Gärtner reagierte darauf mit dem Anlegen von Wegen und Sitzplatz-Kreisen mit weißen Kieseln in feiner Körnung. Empfindsam gegen Lichtsmog bietet ihm das die Möglichkeit, auch nachts seinen Garten begehen und erspüren, die hellen Blüten sehen und die vermehrt gesetzten Duftpflanzen riechen zu können. Dufttabak, Nachtviolen, Jasmin, Phlox und vor allem das Lieblingsgehölz des Gärtners, Flieder, in 17 verschiedenen Sorten gepflanzt, begleiten den Gartenbesucher. Die Stille über dem abendlichen Garten wird höchstens durch das laute Schnaufen eines Igels, das heimliche Flattern der Fledermäuse oder durch die Geräusche vieler Nachtfalter, die sich jetzt an den nektarspendenden Blüten einfinden und laben, unterbrochen.
Die Raffinesse des Gartens liegt tatsächlich in seiner bodenständigen, natürlichen Selbstverständlichkeit, die der Fantasie des Betrachters keinerlei Grenzen setzt.
Der Architekt Gerd Kanz und wie alles begann .
Nach Untermerzbach, das im Jahre 1232 noch Mercebach hieß und eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Haßberge ist, kam Gerd Kanz, der gebürtige Erlanger, im Jahre 2002. 20 Jahre lang verharrte die ehemalige Brauerei Nembach auf dem großen Gelände am Ortsrand mitsamt dem Nutz- und Wohn-Ensemble in einem Dornröschenschlaf.
Sichtachse zwischen den beiden Hauptgebäuden einmal in Richtung Ort mit Evangelisch-lutherischer Pfarrkirche Untermerzbach und in Richtung Garten mit der alten Kastanie.
Es bedeutete für Gerd eine große Kraftanstrengung, aus diesem Gelände und den dazugehörigen Gebäuden, größtenteils in Eigenarbeit, sein persönliches Refugium zu schaffen. Es ist ihm mit großem Engagement, Fingerspitzengefühl für die Vergangenheit und Wissen um seine eigenen Bedürfnisse gelungen, sich seinen Wohlfühl-Aufenthaltsort zu schaffen. Seine Liebe zu Kunst und Garten gleichermaßen beflügelten ihn, die Gebäude und die Außenbereiche in einen poetisch harmonischen Zusammenhang zu bringen. Sehr interessant finde ich, dass sich die Fachwerk-Musterung im oberen Teil des Ausstellungsgebäudes im alten Holztor, auf der Garten-Rückseite in Richtung Ortschaft gelegen, wiederfindet. Ein ähnliches übergroßes Holztor findet sich auch gegenüber, der großen Gartenseite zugewandt.
Gerd erhielt das Gebäude-Ensemble, das er 2001 erworben hatte, indem er bis 2004 mit einer Notsicherung beschäftigt war und alles sanierte, um den weiteren Verfall zu verhindern. Eine Wohnung und Atelierräume wurden eingerichtet. Es ist schon eine exakte Vorstellungs- und Willenskraft vonnöten, um diese ehemalige Bier-Brauerei und Melzerei (Hopfen und Malz wurde hier aufbereitet), sowie noch früher gleichzeitig die Poststation der Gegend, in einen behaglichen Wohn- und Arbeitsort, passend und inspirierend für einen Künstler, umzuwandeln. Das große Hauptgebäude und die Remise stammen aus dem Jahre 1880, das Stallgebäude, mit dem preußischen Kappengewölbe (heute Ausstellungsraum) ist aus der Zeit von 1907.
Die Ausstellungspublikation: Gerd Kanz. Wie riecht Glück?
“Yin und Yang” bedeutet für Gerd Kanz “Symbiose von Garten und Kunst”.
Die Ausstellungspublikation: “Gerd Kanz. Wie riecht Glück?” untermauert auf eindrückliche Art und Weise in der konträren Gestaltung des vorderen (der Künstler) und rückseitigen Buchcovers (der Gärtner) die unbedingte Zusammengehörigkeit von Kunst und Garten. Ich sehe den Garten nicht als Muse von Gerd, er ist genauso ein Teil von ihm, wie seine Kunst. Beides lebt er meditativ aus. Dazu gehört für den Gärtner auch, dass im Spätwinter etwa 700 Aussaatbecher Chili-Sämlinge und andere dekorative Jungpflanzen seine Fensterbretter, auch im Atelier, bevölkern, bevor sie zur Unterstützung der Stauden und Gehölze in den Garten umziehen dürfen und als aussagekräftiges Foto eben auch die Rückseite der Publikation schmücken.
Wer die Buchrezension am letzten Dienstag versäumt hat, hier ist noch einmal der Link dazu:
https://www.wurzerlsgarten.de/buecher-schatzkiste/gerd-kanz-wie-riecht-glueck/
Der Weg zum Ausstellungsraum des Künstlers Gerd Kanz
Unterwegs zum Ausstellungsraum fällt mir wieder ein, dass dieser “anno dazumal” nicht nur für die Brauereipferde, sondern auch für die Postpferde als Stall gedient hat. Jetzt ist es trotz der dicken Mauern ein heller lichter Raum, der alle vorhandenen Fenster und Türen, als umrahmende Öffnung in den vorderen oder hinteren Garten nutzt. Kontrastreich dazu sind die Bildtafeln in unterschiedlichen Größen, einzeln oder in Gruppen, die keinen Rahmen besitzen und damit zulassen, dass man direkt ungehindert in das Motiv “eintreten” kann.
Fünfzehnjährig hatte Gerd Kanz wohl noch keine Vorstellung davon, welch ein autarker, schöpferischer Weg vor ihm liegen würde. Die Aussage eines Mädchens, dass sie sich in ihn verliebt habe, weil er so anders sei als die anderen Schulfreunde, erschreckte ihn damals. Anpassung und Unauffälligkeit schienen ihm seinerzeit erstrebenswert, was er natürlich nicht geschafft hat. Schon als Student brauchte Gerd viel Ruhe und viel Freiraum auf der Suche zu sich selbst. Damit war zwar das normale “Wohnzimmerdasein” erledigt, trotzdem dauerte es eine Weile, bis er sich tatsächlich “freigemalt” hatte.
Schon mit 17 Jahren arbeitete Gerd Kanz nach der Coburger Schulzeit in einer ersten Werkstatt, bevor er von 1987-1993 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, unter den Professoren L. Scharl und J. Grützke arbeitete und studierte. Schon während der Studienzeit, in der er zum Meisterschüler von Prof. Scharl aufstieg, erhielt er 1989 den Kulturförderpreis der Stadt Coburg. Der Debütanten-Preis des Freistaates Bayern 1994 bescherte ihm seine erste wichtige Ausstellung, mit Katalog. Dank dieser “Visitenkarte” fand er schnell gute Galeristen. So kam es zu einer Vielzahl von Einzel-Ausstellungen und Ausstellungs-Beteiligungen im In- und Ausland. Weitere Auszeichnungen und Anerkennungen waren die Folge. Zu viel, um alles einzeln aufzuzählen, aber in diesem Beitrag sicher erwähnenswert, dass auch die Landesanstalt für Wein- und Gartenbau, Veitshöchheim im Jahr 2000 einen 1. Preis für “Kunst am Bau” verliehen hat und der Förderverein der Landesgartenschau Bamberg 2012 ebenfalls mit dem 1. Preis (Kunst) nachzog.
Gerd Kanz spürt unser Interesse und erläutert seine Vorgehensweise. Am Anfang steht nicht die Leinwand, sondern eine Platte quadratisches oder rechteckiges Holz in Größen von einem kleinen Tisch-Set bis hin zur großen Doppeltür. Öl- und Temperafarben sind seine wichtigsten Zutaten. Aber bevor es ans Malen geht, skizziert, zeichnet der Künstler seine Grundlinien.
Angefangen hat Gerd ursprünglich mit Hartfaserplatten vom Sperrmüll; Leinwände waren einfach zu teuer. Schnell entdeckte er, dass ihm Holzplatten nicht nur die Möglichkeit gaben, Farbe aufzutragen, sondern, dass er auch Material abtragen konnte und damit eine geniale Dreidimensionalität erreichte.
Der Künstler begann in das Holz hineinzukratzen und arbeitete auch mit Hammer und Stechbeitel. Das entwickelte sich immer mehr zu einem langsamen, spirituellen Werken, einer eingeritzten Skizzen-Zeichnung. Sobald sich dann die Farben, über die auf diese Weise zuvor bearbeiteten Holzplatten legen, entstehen reliefartige Landschaften, Gärten oder Pflanzengruppen, die jeder Betrachter für sich selbst entdecken und benennen kann. Die Vertiefungen und Erhöhungen entstehen inzwischen mit traumwandlerischer Sicherheit und sind zum unverwechselbaren Markenzeichen des Künstlers geworden.
Mich persönlich haben diese Bilder vom ersten Moment an in ihren Bann gezogen.
Malerei ist mir seit frühester Kindheit vertraut. Die Kunst eines Alfred Defreggers, dem österreichisch-bayerischen Historienmaler (Münchner Schule), der die Trachten der Bäuerinnen bis zum letzten Faltenwurf exakt abgebildet hatte, war mir unsympathisch. Bei dieser Art Bilder dachte ich immer, warum macht er nicht lieber ein Foto, das ist doch das gleiche, geht aber schneller? Später erfuhr ich, dass Defregger seine Modelle unerbittlich viele Stunden am Stück auf harten Kirchenbänken hatte knien lassen, um die zeitaufwendigen Genre-Bilder fertigzustellen. Ob ich das schon als Kind aus den Gemälden herausgespürt hatte?
Ich mag auch nicht das krasse Gegenteil. Wenn ein Bild: „ drei gelbe Punkte auf schwarzem Grund“ betitelt ist, was hat das für einen künstlerischen Wert? Einen schwarzen Hintergrund und drei gelbe Punkte malen kann jedes Kind. Aber das wäre gar nicht das Problem. Mein persönliches Problem ist nicht das Motiv, sondern der Titel, der mir jede Möglichkeit verwehrt, in meiner Fantasie in diesem Bild etwas anderes zu finden als das Beschriebene. Ja, ich gebe zu, die Putzfrau in der Ausstellung, welche die „Fettflecken“, am Boden zu einem Kunstwerk des Aktionskünstlers Joseph Beuys gehörend, weggewischt hat, hätte wohl auch ich sein können.
Mit den „Blauen Reitern“, Franz Marc und Wassily Kandinsky und einigen impressionistischen „Licht“-Landschafts-Malern, fand ich dann doch einige Richtungen, die mir behagten.
An dem Tag, als ich Gerd Kanz in seinem Garten und Atelier besuchen durfte, fand ich eine neue Dimension des Bildbetrachtens. Ich frage nie, was mir ein Künstler mit seinem Bild sagen will. Je nach Stimmungslage entdecke ich ausschließlich Inhalte, die ich sehen will. Und je länger ich bei einem Bild auf Entdeckungsreise gehen kann, umso besser gefällt mir das Dargebotene. Hier hätte ich noch Stunden verweilen können.
Der Weg in das Atelier des Künstlers Gerd Kanz
Ich reiße mich los, mit Bildern und Bildfolgen in der Kamera, um sie mir zuhause auf dem Großbildschirm wenigstens zweidimensional betrachten zu können. Im Atelier kaufe ich mir anschließend noch zwei Ausstellungskataloge zum gleichen Zweck.
Den Ausstellungsraum habe ich vom hinteren Garten aus betreten, jetzt verlasse ich ihn auf der anderen Seite zum vorderen Garten. Auch diese Tür ist wiederum nur ein Rahmen für einen Gartenausschnitt, der sich beim Hinaustreten zu einem rechteckigen Gartenteich vergrößert. Der warme Farbton des Gebäudeensembles ist auch an der Wand im Rücken des gemütlichen Sitzplatzes an der Schmalseite zu sehen.
Wichtig für Gerd Kanz in der Kunst, wie im Garten ist sein Credo: “Den eigenen Weg gehen”
Unter dem Eindruck der Ausstellung sehe ich den Garten jetzt mit verändertem Blick. Ich entdecke einige Parallelen zu seiner Kunst, die mir zuvor nicht aufgefallen sind. Auch der Garten ist zusammengefügt aus vielen kleinen und größeren Bildern, die rahmenlos, ohne Hecken und Trennwände, innerhalb des Gartens ineinanderfließen. Die hellen Kieswege sind selten abgegrenzt, am Wasser ist das natürlich unerlässlich, aber die Beete entlang finden sich Hosta- Lavendel- oder Phlox-Bänder, die selbst bestimmen, wie sie ihre Blatt-Bordüren in die Wege hineinfließen lassen. Sie schließen damit auf natürliche Weise, die oft erhöht gepflanzten Stauden und Gehölze ab, die kaskadenartig ansteigend die Beete harmonisch beleben. Dabei finden sich immer wieder weitere Bänder von Allium, Dufttabak oder Nachtviolen in den Beeten. Da die Erde nicht besonders gut ist (extrem lehmig/tonig), gibt Gerd jährlich 8 Kubikmeter Humus und Mutterboden an die Gehölze und Stauden. So erhöhten sich die Anpflanzungen im Laufe der Jahre zu einem angedeuteten Relief.
Der runde Senkgarten wurde nicht ausgegraben, sondern aufgebaut. So gewann Gerd gute Pflanz-Erde für seine Stauden und Annuellen und kann auf seiner nächtlichen “Duft-Pirsch” ebenerdig, ohne Stufe und Stolperfalle in den Senkgarten eintreten. Das abendlich, sinnliche Dufterlebnis ist für Gerd Kanz ein unbezahlbarer Genuss im eigenen Garten, er betrachtet ihn als lehrreich und schönes Geschenk der Natur.
Der Garten wirkt auf mich in seiner Gesamtheit wie diejenige Wand im Ausstellungsraum, die eine Vielzahl ungerahmter Bilder senkrecht und waagrecht aneinandergereiht zeigt. Wie der Garten befinden sich die Bild-Motive offen vor mir und visuell kann ich einige duftende Nachtviolen von einem Bild in das nächste schieben. Oder ich schicke die alte Kastanie (1885) oder die noch ältere Linde auf der anderen Gartenseite, gedanklich in eines der großen wandfüllenden Bilder. Das ist für mich “Garten in der Kunst” und “Kunst im Garten” ohne Grenzen.
Apropos alter Kastanienbaum! Meine Vermutung, dass sich unter der Kastanie ursprünglich die alten Kühl-Keller für das Bier befanden, hat sich nicht bestätigt. Diese sind direkt unter den weitläufigen Gebäuden. Aber genau aus dem Grunde finden sich Kastanienbäume in so vielen Biergärten von alten Brauereien, weil darunter eben oft die Keller waren und die Kastanienbäume den Boden und damit die Bierkeller kühlten.
Neben dem Eingang zum Atelier entdecke ich eine der urbanen Raum-Skulpturen. Im Garten direkt findet sich kein Kunstwerk von Gerd Kanz. Er beschränkt sich draußen auf wenige Exponate, die aber immer einen direkten Bezug zu einer Mauer oder Hauswand haben. Auffällig ist bei den Raumskulpturen, dass sie hauptsächlich aus einem Lochmuster von Fenster- und Tür-Fassaden bestehen. Der Weg zur geistigen Freiheit öffnet sich in der Skulpturenkunst noch eindringlicher als in den Bildern.
Im Atelier ist die immense, unerschöpfliche Tatkraft des Künstlers spürbar. Das Arbeiten an den urbanen “Raumskulpturen” und an den gegensätzlich naturangelehnten, fantasievollen, farblich vorzüglichen, reliefartigen Tafelbildern treibt ihn voran. Im Blick ist jedoch immer wieder ein Fenster oder eine Glastür, die es möglich machen, in den Garten abzuschweifen und aufzutanken.
Ich bitte den Künstler um ein letztes Foto. Er führt mich, ohne zu zögern an die Wand mit einer leuchtend blauen Bildfolge. In diesem Blau erfüllt sich, was Gerd Kanz den Betrachtern seiner Kunst ans Herz legt: “Ein Bild ist dann gut, wenn es etwas sichtbar macht und zugleich ein Geheimnis bewahrt!”
Ich habe Gerd nicht gefragt, welche Bedeutung diese herausstechende Farbe für ihn hat!
Ich verlasse das Atelier, den Kopf voll mit prickelnden Eindrücken. Zuletzt stehe ich in der offenen Remise. Sie beherbergt heute eine Sammlung von 140 hölzernen Bierkasten-Unikaten verschiedener Brauereien. Brauereien gibt es nicht mehr im Ort. Die Remise erzählt von früher, als sich hier das auszuliefernde Bier gestapelt hat. Zum Beladen standen ursprünglich die Anhänger für das Pferdegespann bereit, später die Bierwägen mit den Pferdestärken unter der Motorhaube. Konstant geblieben sind die vielen Fluglöcher für die Fledermäuse.
Im folgenden Video kommt die Bescheidenheit des Künstlers und Menschen Gerd Kanz zum Vorschein. Er wünscht uns darin noch einen schönen Tag in den folgenden Gärten und weiß gar nicht, was für ein nachhaltiges, beeindruckendes Geschenk er uns damit gemacht hat, dass wir den letzten gemeinsamen Tag der Fachgruppe mit einem Besuch bei ihm beginnen durften. Aber klickt gerne auf das Foto, macht den Ton laut und hört selbst, was Gerd gesagt hat:
Lieber Gerd Kanz, ich danke Dir ganz herzlich, dass ich mit meinen Staudenfreund*innen bei Dir zu Gast sein durfte. Es hat mich sehr berührt, Dich als Gärtner und Künstler kennenlernen zu dürfen. Besonders dankbar bin ich für die Tatsache, dass Du mir auch als Mensch während der Vorbereitung meines Beitrages nähergekommen bist.
Gerd Kanz
Zum Brauhaus 1
D-96190 Untermerzbach
Kontakt:
E-Mail: gerdkanz@web.de
Telefon: +49 (0)9533 982551
Mobil: +49 (0)171 1944985
weitere Info: https://www.gerdkanz.de/
15 Kommentare
Liebe Renate
Das hast Du ganz wunderbar beschrieben und mit den schönen Fotos unterstrichen. Ich war ja dabei und genauso beeindruckt wie Du. Ich bin auch am überlegen, ob ich ein Bild von ihm kaufe. Der Mann von Jeanette hat sich ja schnell entschlossen, eines mitzunehmen, was eine gute Idee war.
Gerne denke ich an die Tour mit der Aquilegiagruppe zurück und freue mich auf die Traumgartenreise in 2024y
Lach, das Treffen 2024 wird dann die Feuerprobe, wir können ja mal spekulieren, wer von uns Beiden mit Bild heimkommt. Ich glaube ja nie an Zufälle, während ich diesen Beitrag fertiggestellt habe, stürzte ein bemalter, von der georgischen Künstlerin selbst gewebter Teppich ab. Meine Freunde fanden ihn immer zu duster, aber für mich war er eine persönliche Erinnerung an die Künstlerin, der ich ihn abgekauft habe, nachdem ich sie nach München ins Lenbachhaus gefahren habe, wo sie eine große Sammlung von Bildern ihres Ur-Onkels Kandinsky bewundern konnte. Ihre Reise war nur möglich, weil sie offensichtlich die künstlerische Ader von ihm geerbt hat und viele Exponate in München verkaufen konnte. Nun gibt es Platz für Neues. LG Wurzerl
Liebe Renate
Nun warte ich schon seit Dienstag und es hat sich gelohnt zu warten. Ich bin begeistert von deiner Vorstellung und dem Tatendrang anderer Gartenliebhaber. Liebsten Dank aus dem Norden eure Erna
Dank und Wünsche für ein schönes Wochenende geht zurück nach Ostfriesland. LG Wurzerl
Liebe Renate,
genau so habe ich unseren Besuch bei Gerd auch empfunden, der Künstler und der Gärtner in ihm sind untrennbar verbunden und befruchten sich auf das vortrefflichste, sodass mich die Kunst, der Garten und der Mensch Gerd Kanz ganz besonders berührt haben und ich freue mich schon jetzt sehr auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr. Vielen Dank für Deinen wunderbaren Bericht und die herrlichen Fotos aus Deiner Sichtweise
Liebe Grüße Miriam
Ja, ich freue mich auch darauf, dass wir dieses Gesamt-Garten-Kunst-Werk erneut 2024 zusammen genießen werden. LG Wurzerl
wouh das ist ein Gesamtkunstwerk. Sehr faszinierend und anregend zugleich.Liebe Renate das hast du wunderbar und begeistert beschrieben.Ich fühlte mich Vorort und mitgerissen.Dankeschön 😍
Sehr gerne liebe Karin, lg Wurzerl
Nun muss ich auch mal mein Lob loswerden, da beide Boxer schlafen 😉😂 und ich in Ruhe schreiben kann :
Du hast wieder eine wunderschöne Gartenreportage verfasst, ich bin begeistert (und das nicht nur, weil ich auch in Coburg meine Wurzeln väterlicherseits habe und die leckeren Bratwürste liebe 😋😊)!!!
Dieser Garten steht definitiv auf unserem Reiseplan!!!!
Es lohnt sich wirklich liebe Helma. LG Wurzerl
Eine wunderbare Vorstellung und Beschreibung dieses Gartens, der eine Einheit mit dem Gärtner und Künstler bildet und mit ihm im Einklang steht. Wirklich bewundernswert was Gerd Kranz da geschaffen hat, den Erhalt und die Sanierung der alten Brauerei und passend dazu diesen natürlichen angelegten sinnlichen Garten. Eine bemerkenswerte Kombination Gärtner und Künstler oder umgekehrt?
Lach, wie ich schrieb: Untrennbar! LG Wurzerl
Ach da wäre ich gern dabeigesessen. Hat mich sehr angesprochen. Alles wunderbar : Künstler, seine Kunst , Garten und Haus. Beeindruckend
Ich hoffe, dass wir zusammen beim Traumgärtnertreffen 2024 Gerd besuchen werden. LG Wurzerl
Ein schönes altes Gebäudeensemble mit einem wunderbar dazu passenden Garten. Mir gefällt die Form der einzelnen Elemente, die die Form der Kunstwerke spiegeln.
Liebe Grüße
Susanna