Handbuch Pflanzenschnitt

Buch-Cover zu: Handbuch Pflanzenschnitt

Bäume, Sträucher und Rosen schneiden

Buchtitel: “Handbuch Pflanzenschnitt”. Bäume, Sträucher und Rosen schneiden; Autoren: Heinrich Beltz, Gerd Großmann, Heiko Hübscher, Helmut Pirc; 300 Farbfotos, 303 farbige Zeichnungen, 4 Tabellen; 448 Seiten; 3. aktualisierte Auflage 13.01.2022; ISBN 978-3-8186-1434-8

– Buchrezension –

Neu ist das Handbuch für Pflanzenschnitt nicht, aber so erfolgreich, dass es am 13. Januar 2022 in einer 3. aktualisierten Neuauflage erschienen ist. Ich besitze mehrere Bücher zum Thema Schneiden und sie sind alle größer im Format.

Das machte mich beim Auspacken erst einmal skeptisch, ob die zum Verständnis nötigen Zeichnungen mit den vorgesehenen Schnittstellen auch wirklich gut erkennbar seien. Sie sind es und dabei genauso aussagekräftig, wie die zahlreichen Fotos.

Das Buch ist aufgeteilt in 4 Kategorien:

Das 1 x 1 des Ziergehölzschnitts (mit Beispielen zu 40 beliebten Gehölzarten)

Das 1 x 1 des Rosenschnitts (hier erfolgt eine Aufteilung nach Rosenklassen)

Das 1 x 1 des Obstbaumschnitts (Erziehungs- und Pflegeschnitte)

Das 1 x 1 des Formgehölzschnitts (für Freunde von Knotengärten und Topiary).

Jede Kategorie befasst sich eingehend mit den Bedürfnissen der Pflanzen, der Beseitigung von Mängeln, hervorgerufen durch Schädlinge oder Wildtriebe. Die Auswahl des richtigen Werkzeuges ist genauso Thema wie die Unterscheidung nach Pflanzen- Form- Pflege- Verjüngungs- oder Erziehungs-Schnitt. So kann man gut für die jeweiligen Bedürfnisse der eigenen Gehölze die erforderlichen Schnittmaßnahmen im Buch finden.

Natürlich ist auch ein Serviceteil angeschlossen. Es werden Bezugsquellen genannt, weitere Buchtipps gegeben, Informationen über die Autoren und Bildquellen hinzugefügt und es gibt ein kleines Inhaltsverzeichnis. Bei diesem hätte ich mir gewünscht, gerade weil die Gehölze im Buch nach dem Alphabet der deutschen Trivialnamen sortiert sind, dass im Verzeichnis zumindest die Botanischen Namen mit aufgeführt worden wären.  

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4 Kommentare

  • Edith sagt:

    Das habe ich hier immer wieder festgestellt wenn mein Schwiegervater Bäume geschnitten hat, es ist eine Kunst für sich, man muss einen Blick dafür haben und das nötige Wissen. Ebenso verwundert hat mich die Rebholzschneiderei, ich dachte so als Laie, der starkste Trieb ist der richtige für die kommende Saison, durchaus nicht, da spielen ganz andere Faktoren eine bedeutende Rolle, es ist ein Studium für sich.
    Liebe Grüße
    Edith

    • Das Wurzerl sagt:

      Ja genau, darum bin ich über brauchbare Anleitungen mit klaren Zeichnungen immer sehr dankbar. Ich wünsche Dir eine gute Woche liebe Edith. LG Wurzerl

  • Susanna sagt:

    Liebe Renate,
    so ein Buch in handlichem Format fehlt mir tatsächlich noch. Im Groben weiß man ja, wie es geht, aber bei manchen Gehölzen würde ich gerne noch mal nachschlagen. Wenn allerdings die botanischen Namen im Register fehlen, wird es schwierig. Schade … Liebe Grüße,
    Susanna

    • Das Wurzerl sagt:

      Liebe Susanna, ich vermute, dass das damit zusammenhängt, dass man nur Gattungen, wie Malus nennen könnte, womit absolute Laien dann noch mehr Probleme haben, dagegen kennen wir alle z.B. die Begriffe Apfelbaum und Zierapfelbaum – steht nur Malus, dann hilft das nicht für die Obstbaum- oder Zierstrauch-Abteilung.Also ich denke, das ist der Grund, warum man die Gattungen nicht mit aufgenommen hat. Ich hätte es trotzdem getan, persönlich brauche ich es aber nicht. Wünsche Dir eine gute Woche. LG Wurzerl

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