“Chelsea Chop” und andere Friseurbesuche mit Stauden durch das Gartenjahr.
II. Teil Schnitt zum Remontieren der Stauden sofort nach der Blüte Mai – August und Pflege-Schnitt Mai bis September.
Was bedeutet “Remontieren” eigentlich?
Viele Frühjahrs- und Sommerstauden besitzen die Fähigkeit zu remontieren. Das heißt, dass sie sich nach der Blüte nicht auf die Samenbildung beschränken, sondern sich erneut zu einer Nachblüte, die in der Regel schwächer ist als die Hauptblüte, wieder aufbauen können. Das betrifft ausschließlich Stauden, die bereits im Frühjahr oder zeitigen Sommer blühen, denn sie brauchen dafür Wärme, Nährstoffe und Zeit. Herbst-Blüher schaffen das eher nicht.
Welche Stauden kann ich zum Remontieren mit einem Schnitt anregen?
Was uns bei remontierenden Rosen eigentlich selbstverständlich ist, nämlich sie vor der Hagebutten-Bildung unmittelbar nach der Blüte zurück zu schneiden und zum erneuten Blühen anzuregen, das empfiehlt sich natürlich genauso für remontierende Stauden. Generell ist jede Staude für einen Remontier-Schnitt geeignet, die das auch in abgeschwächter Form von selbst tun könnte. Da sich mit dem immer deutlicher sichtbar werdenden Klimawandel die Blüh-Zeit vieler Stauden weiter vorverlegt (was dann wieder dringend nach einem Chelsea Chop im Mai ruft), kann man durchaus auch einen Remontier-Schnitt bei Stauden ausprobieren, die normalerweise erst Anfang September blühen. Was passiert, wenn es nicht klappt? Nichts, die Pflanze treibt frisch aus, zeigt einen besseren Habitus und ist nicht so anfällig für Krankheiten, wie z.B. den Mehltau.
Es gibt auch remontierfähige Stauden, die man besser in Ruhe lässt. So würde ich die Bart-Iriden, bei denen es einige Sorten, wie Iris barbata elatior ‘Lovely Again’ gibt, die auch ohne Eingriff gut im Herbst erneut blühen, nicht bodennah zurückschneiden, sondern nur die Samen-Bildung verhindern. Ebenfalls keinen Remontier-Schnitt wollen die meisten Bergenien, z.B. ‘Herbstblüte’, ‘Purpurglocken’ oder ‘Harzkristall’.
Wann und wie schneide ich?
Nein, verrostete Bonsai-Scheren sind nicht das richtige Handwerks-Zeug. Die Gartenschere muss auf jeden Fall desinfiziert sein, bevor ich beginne. Wenn ich bei Stauden nachhelfen möchte, dann schneide ich sie unmittelbar nach der Blüte. Bei Doldenblüten bitte nicht warten, bis die letzte Blüte endlich verblüht ist, sondern beherzt rechtzeitig schneiden, damit die Pflanze nicht schon ihre Kraft teilweise in die Samen-Bildung verschwendet. Der Schnitt ist radikal und erfolgt bodennah. Schnell treibt die Pflanze neu aus und bringt einen erneuten Blütenflor, der natürlich in der Regel nicht so üppig ist, wie der Erste. Das häufig unansehnliche Blattwerk der Staude schmückt sich nach dem Remontier-Schnitt auch mit frischen jungen Blättern. Nach dem Rückschnitt freuen sich die Stauden über eine Volldünger-Gabe. Gutes, relativ trockenes Sommerwetter ist dann die Voraussetzung, dass ich mich nach 4 – 7 Wochen, je nach Art, über den zweiten Blütenflor freuen kann.
Welche Gattungen und Arten sind für einen Remontierschnitt geeignet?
Schafgarbe (Achillea), Staudenlupinen (Lupinus), Feinstrahlastern (Erigeron), Rittersporn (Delphinium), Goldrute (Solidago), Flockenblume (Centaurea montana und scabiosa), Bunte Margerite (Tanacetum roseum), Sonnenbraut (Helenium bigelovii, H.hoopesii und alle frühblühenden Sorten), Sommersalbei (Salvia nemorosa Sorten, nur halb schneiden), Katzenminze (Nepeta x fassenii z.B. ‘Six Hills Giant’), Edeldisteln (Echinops banaticus und ritro), Chequers-Taubnessel (Lamium maculatum ‘Chequers’), Sommermargerite (Pyrethrum), Dreimasterblumen (Tradescantia-Andersonia-Hybriden), Frauenmantel (Alchemilla mollis u. xanthochlora), Echter Wundklee (Anthyllis vulneraria), Goldkörbchen (Chrysogonum virginianum), Storchschnabel (Geranium pratense, phaeum u.a.) Witwenblume (Knautia arvensis), Lavendel (nur Lavandula angustifolia ‘Hidcote Blue’), Lein (Linum flavum ‘Compactum’), Lein (Linum perenne, einige von der Hauptblüte zum Aussamen stehen lassen), Lotus corniculatus, Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata), Prachtspiere (Astilbe), Sterndolde (Astrantia) Jakobsleiter (Polemonium caeruleum), Schlangenknöterich (Bistorta officinalis ‘Superbum’), Spornblume (Centranthus ruber), Wiesenknopf (Sanguisorba minor), Brennende Liebe (Lychnis chalceonica), Trollblume (Trollius europaeus u. chinensis Sorten), frühblühende höhere Phloxe und frühblühende Chrysanthemen und bunte Margerite (Chrysamthemum)
Den Schlangenknöterich schneide ich sofort nach der Blüte, dabei ist mir weniger das Remontieren wichtig, als das Verhindern der Samen-Bildung.
Was gibt es neben dem Remontierschnitt noch zu schneiden und warum?
Generell schneide ich alle Stauden nach der Blüte, die entweder zu starker Selbst-Aussaat neigen (z.B. Lysimachia, Lythrum, Persicaria, Geranium phaeum, Aquilegia), deren Blätter nach der Blüte unansehnlich werden (z.B. Alchemilla, Physostegia, Monarda, Polemonium, Trollius, hohe Symphytum, einige Geranium Arten, Bart-Iriden, die nicht remontieren, schneide ich auf ein Drittel in Fächerform) Pflanzen, die zu Mehltau-Befall neigen, oder denen einfach ein Sommerschnitt für die Gesundheit dienlich ist (z.B. Centaurea, Geranium pratense u.a.). Stauden, die im nächsten Frühjahr nicht geteilt werden freuen sich in der Regel über einen Verjüngungsschnitt, für einige wenige ist es aber wichtig zum Überleben.
Schneiden, um die Lebenszeit einer Pflanze zu verlängern
Meconopsis betonicifolia zum Beispiel kann so das zweite Jahr überleben, wenn man die ersten Knospen abschneidet. Der Scheinmohn würde nämlich nach der ersten Blüte sterben, opfert man diese dagegen, so kann er sich von einer zweijährigen zu einer mehrjährigen, aber weiterhin kurzlebigen Staude (mit Selbst-Aussaat) wandeln. Viele Scheinmohn-Arten sind zweijährig und monokarp.
Bei folgenden Arten kann ich durch einen Rückschnitt gleich nach der Blüte die Lebenszeit verlängern:
Bei der Kokardenblume (Gaillardia-Hybriden) und Purpur-Sonnenhut (Echinacea) versuche ich zweigleisig zu fahren, das heißt, ca. 80 % schneide ich nach der Blüte zurück, aber etwa 20 % lasse ich zur Selbstaussaat kommen.
Stockrosen (Alcea) sind zweijährig. Darum pflanze ich von meinen Lieblingsfarben gleich 2 Stück. 1 Pflanze wird, bevor sie anfängt sich zu versamen abgeschnitten, dann kommt sie in der Regel auch im nächsten Jahr wieder, da darf sie dann für Selbst-Aussaat sorgen. Von der 2. farbgleichen Pflanze erwarte ich, dass sie noch im gleichen Herbst neue Blattrosetten anlegt, die dann im Jahr darauf blühen und eben dann in diesem Jahr nicht aussamen dürfen, sondern zurückgeschnitten werden. Klappt das so, wie ich es plane, dann habe ich jedes Jahr kostenlos meine Stockrosen, die sich allerdings im Laufe der Zeit natürlich farblich und von der Blütenform her ändern können.
Prachtkerze (Oenothera lindheimeri Synonym Gaura), Nachtviole (Lunaria annua) und Hornveilchen (Viola cornuta) könnte man auch mit einem sofortigen Schnitt nach der Blüte lebensverlängernd unterstützen. Allerdings verlasse ich mich bei diesen Arten auf die Selbsterhaltung.
Warum muss man unkontrollierte Selbstaussaat verhindern?
Wie wichtig es ist, unkontrollierte Selbst-Versamung zu verhindern, habe ich selber erfahren. Ich hatte eine Beet-Ecke nur mit hohen Phloxen paniculata in verschiedenen besonderen Sorten bepflanzt. Die Namen ‘Düsterlohe’, ‘Anne’, ‘Wennschondennschon’, ‘Winnetou’ oder ‘Kirmesländer’ machten mir Spaß. Und die bunten Blüten erst, zusammen mit der Tatsache, dass sich die Stauden schon im 2. Jahr prächtig entwickelten. Dann im dritten Jahr stutzte ich – was war das? Ich hatte doch 5 verschiedene Phloxe gepflanzt, es waren aber definitiv nur 4 Sorten im Beet. ‘Winnetou’ war in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Ich will es kurz machen, drei Jahre später war dieses Beet schneeweiß. Was war geschehen? Ich hatte keine Ahnung von Blüten-Verlängerung bei Phloxen und ließ alles stehen und die Selbstaussaat trieb “Blüten”! Die Nachkommen waren allerdings nicht meine hübschen, bunten Phlox-Sorten, mit den spaßigen Namen, nein es waren wilde, leider sehr wüchsige durchgehend weiße Nachkommen, die die teuren Sorten einfach verdrängten. Der Grund, dass offenbar selbst die Mutterpflanzen, meist schöne Edelsorten, das Nachsehen haben ist, dass die Sämlinge oft schon in der 1. Generation wieder die Eigenschaften und die Wüchsigkeit der ursprünglichen Art annehmen. Das passiert mir heute nicht mehr, Phlox ‘Blue Paradise’ ist schon am Blühen, bald geht es ihm mit der Schere an den Kragen, aber richtig, damit er keine Samen bildet, sondern remontiert. Allerdings schneide ich Phlox nicht bodennah, erstens wegen der Schnecken und zweitens reicht es die noch nicht ganz verblühten Dolden über dem oberen Blattpaar abzuschneiden, damit eine Nachblüte vor dem Spätherbst erfolgt.
Besonders gefährdet sind bei mir auch die Akeleien. Es ist ein fast unmögliches Unterfangen Akeleien arten- oder sortenrein zu erhalten, geschweige denn Samen von ihnen mit Handbestäubung und Vorkultur zu erhalten, wenn ein gemischter Bestand zusammensteht. Selbst wenn man bei der Art Aquilegia vulgaris versucht alle Samenbälge abzuschneiden, klappt das nicht wirklich. Die Auswirkungen sind für die Arten dieser Gattung verheerend.
So ist die wunderschöne gelbe Aquilegia chrysantha in kaum einem Garten noch artenrein anzutreffen. Auch wenn ihre Sämlinge hübsch sind, es ist nicht das, was ich als Verfechter der Arterhaltung möchte. Auch wenn die Akelei (vulgaris) als Allerwelts-Pflanze oder halbes Unkraut angesehen wird, so sind doch eine ganze Reihe ihrer Arten vom Aussterben bedroht.
Schneiden um die Blühzeit bei spät blühenden Stauden zu verlängern.
Ein weiterer wichtiger Grund für einen Rückschnitt oder das Auszupfen von Verblühtem ist, dass zumindest die Blühdauer bei nicht remontierenden Pflanzen, oder für einen Remontier-Schnitt zu spät blühenden Pflanzen wie die hohen Phloxe, die Blüh-Zeit zumindest bis in den Herbst hinein verlängert werden kann. Bei Phlox bedeutet das, die noch nicht ganz verblühten Dolden herauszuschneiden. Das verhindert die Samenbildung und regt ihn zu weiterer Knospenbildung in den Blattachseln an. Es sind aber viele weitere Stauden geeignet, durch regelmäßiges “Ausputzen” die Hauptblüte zu verlängern. Außerdem regt es nicht nur weitere Knospenbildung an. Wenn ich an die Taglilien (Hemerocallis) denke, so verbessert das auch hundertprozentig das Erscheinungsbild von Stauden.
Einige Pflanzen machen mir das Auszupfen der abgeblühten Stiele einfach, denn sie blühen nacheinander auf. Bei diesen Pflanzen lässt sich die Blütezeit leicht verlängern, indem ich die abgeblühten Stiele auszupfe. Das hindert die Stauden an der Samenbildung, stattdessen werden neue Blütenstiele gebildet. Diese Strategie funktioniert gut bei einigen Korbblütlern, z.B. bei der Sonnenbraut (Helenium), Färberkamille (Anthemis tinctoria), Skabiose (Scabiosa caucasica), dem Sonnenhut (Rudbeckia), Goldgarbe (Achillea filipendulina) und dem Sonnenauge (Heliopsis).
Eigentlich eignen sich sämtliche Stauden für pflegendes Ausputzen, aber wer hat schon Zeit für Alle? Ich konzentriere mich auf die Stauden, bei denen es besonders effektiv zu sein scheint. Dann ist für mich der Aufwand, sofern es die Zeit erlaubt, vertretbar:
Staudensonnenblume (Helianthus), Kokardenblume (Gaillardia), Taglilie (Hemerocallis), Mädchenauge (Coreopsis), Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium), Pfingstrosen (Paeonien), roter Sonnenhut (Echinacea), Skabiose (Scabiosa) , Sommermargarite (Leucanthemum), Sonnenbraut (Helenium), Sonnenauge (Heliopsis), und Lilien (Lilium).
Warum schneide ich Halbsträucher unmittelbar nach der Blüte?
Auch Halbsträucher schneide ich direkt nach der Blüte. Hier hat es den Hauptgrund, dass sie nicht von unten verkahlen und die Pflanzen zu weiteren Verzweigungen angeregt werden. Das dient einem erfreulichen Gesamtbild und natürlich auch der Stecklings-Gewinnung, dafür eignen sich z.B.:
Lavendel (Lavandula), Heide (Erica), Weinraute (Ruta graveolens), Rosmarin, Thymian, Heiligenkraut (Santolina) und Ysop (Hyssopus officinalis)
Meine Weinraute schneide ich immer etwas später. Erst wenn ich sicher bin, dass keine Schwalbenschwanz-Eier oder -Raupen darauf sind, wird sie zurückgeschnitten.
Keine Regeln ohne Ausnahmen !
Es gibt allerdings auch Arten und Sorten, die überhaupt keinen Rückschnitt vertragen, oder der Habitus nicht verbessert, sondern eher verschlechtert wird, selbst wenn die Gattung mit einer anderen Art bei den Schnittempfehlungen steht. Deshalb ist es wichtig, seine Pflanzen genau zu kennen. Während man das Lungenkraut (Pulmonaria saccharata) zurückschneiden kann, ist es z.B. für das rote Lungenkraut schädlich. Also bitte erst vergewissern, wo man seine Schneidekunst ausprobiert. Einen Rückschnitt vertragen nicht:
Rotes Lungenkraut (Pulmonaria rubra), Taubnessel ‘Pink Pewter’ und ‘Silbergroschen’, (Lamium maculatum) und Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
Auch hier gibt es sicher noch viele Ergänzungsmöglichkeiten, mit den Erfahrungen aus anderen Gärten. Darum würde ich mich auch hier sehr über Leser-Kommentare freuen, welche Stauden noch erfolgreich zum Remontieren angeregt werden können, auch negative Schnitt-Erfahrungen, damit ich auch diesen Beitrag evtl. berichtigen oder optimieren kann. Davon profitieren wir dann ebenfalls hoffentlich Alle.
16 Kommentare
Danke für die tolle Übersicht!
Zur Verhinderung von zu starker Aussaat und für einen schönen frischen Neutrieb schneide ich Euphorbia polychroma komplett runter.
Und Iberis wird bei mir nach der Blüte etwa um die Hälfte eingekürzt.
Liebe Ariane, bei Iberis das fällt mir der alte Garten meiner Mama ein. Damals gab es die obligatorischen Terrassenbeete die mit monotonen Polyantharosen gefüllt waren. Aber eines vergesse ich nie. Mama hatte den Rand zur Terrasse mit einer Reihe Iberis bepflanzt, das war immer eine weißes Fest im Mai. Im Laufe der Jahre entstand so eine richtige blühende Zwergenhecke, aber es wurde auch tatsächlich alles nach der Blüte halb zurückgeschnitten. Ich wünsche Dir eine gute neue Woche. LG Wurzerl
Vielen Dank für diese Übersicht. Auf die Gefahr hin dass ich es überlesen habe, dann bitte nicht böse sein: Anfang Oktober schneide ich einen Teil der Großblumigen Margerite auf etwa 15cm über dem Boden ab, ziemlich mittig im Horst. Meistens treiben diese Triebe dann noch einmal aus, die letzten Blüten habe ich dann immer so um Weihnachten herum. Mittelwarmes Rheinland.
Vielen Dank für Deine Ergänzung liebe Judith Maria, ich gärtnere in Oberbayern und habe generell keinen guten Boden für Margeriten. Darum habe ich damit auch keine Erfahrung. Schön, dass Du das nachgetragen hast. LG Wurzerl
Oh ob ich das alles hinkriege? So tolle Tipps. !
Ich versuchs einfach.
Es lohnt sich in doppelter Hinsicht liebe Christa, was Du nicht möchtest, dass sich aussamt, das schneidest Du. Was Du sowohl als Sämling willst, als auch als Nachblüher, da schneidest Du den Großteil ab und was nur wieder blühen soll, das kann stehenbleiben. Schönen Sonntag LG Wurzerl
Großartig , vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Beitrag und da habe ich wieder einiges neues dazugelernt. Hab vielen herzlichen Dank und dir einen schönen Juni liebe Grüße aus dem Hunsrück. Thomas
Sehr gerne lieber Thomas, wünsche eine gute Restwoche. LG Wurzerl
Stimmt es dass dieRaublattastern jetzt gekürzt werden sollen damit sie in der Blütezeit nicht von unten verkahlen??
Liebe Christine, nein nicht wirklich, Raublattastern brauchen im Frühjahr einen starken Rückschnitt und wichtig gegen das Verkahlen, guten Dünger. Alles spätere verzögert nur die Blühzeit und hilft beim aufrecht stehenbleiben. Da die Blüte der Astern sehr spät ist, kann man einen Remontierschnitt im eigentlichen Sinne nicht vornehmen.Liebe Grüße Wurzerl
Danke für diese tolle Zusammenfassung! 🙂 ich habe eine Frage zu Polemonium caeruleum, schneidest du hier nur die Blütenstengel oder auch die Blätter für ein Remontieren der Blüten? Und wie machst du es mit den hübschen Astrantien? Merci dir für eine Antwort 🙂 herzgruss, ä Gartähäxx
Liebes Gartenhexlein, lieben Dank für Dein nettes Kompliment. Bei der Jakobsleiter schneide ich nur die Stängel ab. Falls allerdings an der Pflanze Blätter vorhanden sind, die nicht mehr gesund aussehen, dann schneide ich diese ebenfalls weg. Im September, manchmal auch erst im Oktober kommt dann eine Nachblüte. Einen Herzensgruß zurück vom Wurzerl
Schöner Artikel!
Kleine Korrektur: Im Artikel ist die Nachtviole aufgeführt als Lunaria annua, das ist aber Hesperis matronalis, Lunaria annua ist die Mondviole.
Gärtnergrüße
HG
Erwischt, kennst Du das, wenn man ein Leben lang immer den gleichen Fehler macht? Ich bin mit Trivialnamen nicht ganz sattelfest und Mond- und Nachtviolen habe ich immer in einen Topf geworfen. Heute, zusammen mit den Botanischen Namen hast Du mir endlich die Augen insofern geöffnet, dass die deutschen Bezeichnungen keine Synonyme sind, sondern ähnliche Namen für zwei unterschiedliche Pflanzen. Ich danke Dir und grüße als Laiengärtnerin zurück. Wurzerl
Wieder so ein toller und interessanter Beitrag von Dir, liebe Renate. Sehr gut und verständlich beschrieben und erklärt, dankeschön.
Sehr gerne liebe Nicole, schöne Restwoche für Dich. LG Wurzerl